FDP Neuenrade forciert bezahlbaren Wohnraum in Neuenrade

Sozialer Wohnungsbau Niederheide

Die aktuelle politische Lage der extrem gestiegenen Energiekosten, Lieferengpässe und ein rasanter Zinsanstieg waren in dieser Form selbst für Wirtschaftsforscher so nicht vorhersehbar. Die FDP hat in Neuenrade frühzeitig den Vorschlag eines Hallenbadneubaus als Ersatz für das marode und ständig durch Reparaturen geschlossene Hallenbad vorgeschlagen. Dies wäre ein sinnvoller Beitrag zum Erhalt und Weiterentwicklung der Neuenrader Infrastruktur gewesen.
Es ist uns sogar gelungen, einen Investor (VR- Südwestent ) zu finden, der sich bereit erklärte, ein Hallenbad an der Niederheide zu bauen.
Leider wurde unser Vorschlag durch die Verwaltung und der CDU nicht weiter verfolgt, so dass sich der zeitliche Rahmen so weit nach hinten gezogen hat, bis die plötzliche jetzige Kostenexplosion der Energie und Baupreise eingetreten ist. In der jetzigen Lage hält der Investor den Neubau des Hallenbads für nicht mehr umsetzbar. Leider hat die Stadt Neuenrade diese Möglichkeit verpasst. Nichtsdestotrotz haben wir uns als FDP Fraktion Gedanken gemacht, wie dieses unbebaute Grundstück in zentraler Lage zukünftig genutzt werden kann. Daher hat die FDP Fraktion erneut Kontakt zum Investor aufgenommen. In diesem Gespräch hat sich die Idee von bezahlbarem Wohnraum entwickelt.
In Deutschland wurde das Ziel von 400.000 neuen Wohnung jährlich ausgegeben, was im letzten Jahr und vermutlich auch in diesem Jahr kläglich verfehlt wird. Wir wollen in Neuenrade aber einen Beitrag zur akuten Wohnungsnot leisten. Ein Neubau in hervorragender Lage mit Nähe zur Nahversorgung, zu den Schulen und Kindergärten würden einen erheblichen Beitrag leisten, Familien mit Wohnberechtigungschein günstigen Wohnraum zugänglich zu machen, der auch verkehrsgünstig liegt und auch ein eigenes Auto dadurch nicht zwingend notwendig ist.
Wenn ein Hallenbad, was wir für ein tolles Projekt für Neuenrade gehalten haben, aktuell nicht mehr möglich ist, sollte die Fläche an der Niederheide trotzdem sinnvoll bebaut werden und mit sozialem Wohnungsbau einen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten. Daher wurde von der VR Südwestment bereits Kontakt zur Verwaltung aufgenommen, um diese Idee möglichst zeitnah umzusetzen.