Luftreinigungsgerät für Kindertagesstätte

Der sogenannte „Lockdown light“ ist nicht nur für die Gastronomie und deren Zulieferer ein harter Schlag ins Kontor. Waren es doch unter anderem die Gastronomen, die viel Geld in die Hand genommen haben, um ihre Lokale weitestgehend vor Corona zu schützen. Leider haben bauliche Maßnahmen, Luftreinigungsanlagen sowie komplexe Hygieneregelungen nicht dazu geführt, dass die Speisebetriebe geöffnet bleiben dürfen.
Aufgrund der oben geschilderten Situation haben wir uns vom Vorstand der FDP überlegt, wie man mit der Situation umgeht und trotzdem etwas Positives für Neuenrade bewirken kann. Dabei kamen Michael Hammer (Vorsitzender) und Jan Schäfer (stellv. Vorsitzender) auf die Idee, dass man die für viel Geld angeschaffte Luftfilteranlage verleihen könne, so dass diese während des „Lockdowns“ nicht nutzlos herumsteht.
Im Restaurant Ikarus am Flugplatz Küntrop wurde so ein Luftreiniger erst vor kurzem angeschafft. Das Gerät steht jetzt ungenutzt im Restaurant. Daher hat unser Führungsduo den Betreiber des Ikarus, Jürgen Echterhage, von der Idee erzählt. Dieser war davon begeistert und erklärte sein Einverständnis für die Nutzung der Filteranlage.
Daraufhin wurde Kontakt zum Bürgermeister der Stadt Neuenrade aufgenommen, um das Luftreinigungsgerät beispielsweise der örtlichen Grundschulen zur Verfügung zu stellen. Denn durch so ein Gerät entfällt das Lüften, was vor allem jetzt im Winter durch die Kälte eine erhebliche Belastung für die Kinder darstellt. Dieses Angebot wurde zu unserem Bedauern leider nicht angenommen.
Nun wurde durch den Vorstand der FDP nach weiteren Verwendungsmöglichkeiten der Filteranlage gesucht. Darauf kam die Idee, dass man die Anlage in einer Kindertagesstätte unterbringen könnte. Gerade bei Kleinkindern fällt es bekanntlich schwer, diese der Kälte durch Lüften auszusetzen und die Abstandsregeln einzuhalten bzw. zu kontrollieren.
Die Filteranlage wurde daraufhin noch am letzten Freitag durch Hammer und Schäfer in einer Kindertageseinrichtung aufgestellt und hat dort ihren Betrieb aufgenommen.
Wir hoffen dadurch, eine gute Idee angestoßen zu haben und möchten die Bevölkerung dazu animieren, die Auswirkungen des „Lockdowns“ positiv zu nutzen.